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Produziert von Blue Monticola Film in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk. Gefördert durch: BKM, Mitteldeutsche Medienförderung
Eine ostdeutsche Kellnerin mit gebrochenem Herzen und eine iranische Youtuberin mit gebrochenem Arm suchen einen Weg aus der Einsamkeit und geraten in eine Gespensterjagd im Gebirge. Ein romantischer Abenteuerfilm über eine ungewöhnliche Freundschaft und die Sehnsucht nach einem anderen Leben.
Für den Dreh im Sommer in Sangerhausen suchen wir Kompars:innen aus der Region. Interessierte können sich hier anmelden:
Julian Radlmaier
Julian Radlmaier, geb. 1984 in Nürnberg, ist ein deutsch-französischer Filmemacher und lebt in Berlin. Er studierte Filmwissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin und Paris und anschließend Regie an der dffb. Währenddessen arbeitete er als Assistent von Werner Schroeter und hat filmtheoretische Schriften des französischen Philosophen Jacques Rancière übersetzt und herausgegeben. Seine zwei mittellangen Filme Ein Gespenst geht um in Europa (2013) und Ein proletarisches Wintermärchen (2014), sowie der abendfüllende Abschlussfilm Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes (2017) liefen weltweit auf zahlreichen Festivals (u.a. Berlinale, Rotterdam, Viennale, Rio,Melbourne, FICUNAM) und wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter darunter zweimal mit dem Preis der deutschen Filmkritik. Sein jüngster Spielfilm Blutsauger feierte 2021 in im Encounters-Wettbewerb der Berlinale Premiere und gewann die Goldene Lola beim Deutschen Drehbuchpreis. Zwei neue Spielfilmprojekte sind in Vorbereitung.
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Produziert von Blue Monticola Film. Förderung: BKM, Mitteldeutsche Medienförderung (Projektentwicklung)
Nahe Zukunft. Zwei Frauen, DOREEN, 63-jährig, Spezialistin bei der Ausländerbehörde fürs Aufdecken von Scheinehen, und ihre etwas sexsüchtige Nachbarin, CARLA, 59-jährig, sind beste Freundinnen. Beide kaufen sich androidische Roboter, ANDI und ROBBIE, die nicht nur ihre alltäglichen Dinge erledigen, sondern auch die Agenda haben, ihre Userin zu optimieren, das heißt sie zur besten Version ihrer selbst zu machen.
Während CARLA sich vor dem ihr unheimlichen ROBBY fürchtet, erfährt DOREEN durch ANDI schön und schmerzhaft eine unerwartete Form von Zweisamkeit.
Isabelle Stever
Isabelle Stever, geb. 1963, 1994 Diplom in Mathematik an der TU Berlin, 2002 Abschluss eines DFFB-Regiestudiums mit ERSTE EHE, der u.a. den First-Steps-Award gewann. In ihren Regiearbeiten strebt Isabelle Stever das Unkonventionelle und Unvorhersehbare an. Ihr Debüt GISELA wurde auf dem Int. Filmfestival Locarno uraufgeführt und erhielt u.a. den Crossing Europe Award. 2009 steuert sie einen Kurzfilm zu DEUTSCHLAND 09 bei, der laut Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ von der „deutschen Regie-Elite“ realisierte Omnibusfilm (u.a. Fatih Akin, Tom Tykwer) wird im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt. 2011 hat GLÜCKLICHE FÜGUNG Weltpremiere auf dem Int. Filmfestival Toronto, 2014 DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN läuft u.a. auf dem Int. Filmfestival Busan, Südkorea und gewinnt Beste Story und beste Performance auf dem Int. 2morrow Festival. 2021 war sie Stipendiatin der Villa Aurora. 2022 GRAND JETÉ wird im Panorama der Int. Filmfestspiele Berlin uraufgeführt und von der Presse gefeiert, so schreibt Bert Rebhandl in der FAZ „ein Raum, der dem deutschen Kino neue Dimensionen öffnet“. Ihre Werke werden von der Filmgalerie 451 verliehen.
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Produziert von Blue Monticola Film in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg. Gefördert durch: BKM, Mitteldeutsche Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg
Odessa, meine Heimatstadt, wie geht es Dir? Ich wandere mit der Kamera durch Deine Gegenwart, das Leben in Kriegszeiten. Die Kamera sammelt Lebenswelten und Träume, die verteidigt werden gegen die Zumutung, nur noch ein Opfer zu sein. Eine Witwe bringt Odessas Strassenkatzen durch, ein belesener Landstreicher flirtet mit mir, ein alter Freund stirbt und schon wieder ist der Strom ausgefallen. Generatoren schaffen Lichtinseln, hier wird ein Bettelmönch angespült, der dem nächsten Bettler sein Abendessen schenkt, einem Jugendlichen droht die Einberufung, seinem leiblichen Bruder auch, aber in Moskau. Am Ende, im großen Sommergewitter, denken alle: nur Blitz und Donner! Odessa, mögen Dich nur Blitz und Donner treffen!
Eva Neymann
Eva Neymann (*1974, Saporischschja, Ukraine) studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Nach ihrem erfolgreichen Kurzfilm FRIERE EIN, TAUE AUF (2001) drehte sie mehrere Dokumentarfilme, die auf verschiedenen internationalen Filmfestivals gezeigt wurden (JUST LIKE OLD TIMES, 2004; DAS MEER SEHEN, 2005; GOD'S WAYS, 2007). Im Jahr 2007 drehte sie ihr Spielfilmdebüt AT THE RIVER, das auf dem Rotterdam IFF seine internationale Premiere feierte. Ihr zweiter Spielfilm HOUSE WITH A TURRET (2012) wurde im Wettbewerb East of the West von Karlovy Vary gezeigt. SONG OF SONGS, ihr dritter Spielfilm, wurde auf dem Karlovy Vary IFF 2015 gezeigt. Ihr neuestes Werk ist der Dokumentarfilm PRYVOZ (2021), der auf dem IFF DocLisboa 2021 seine Weltpremiere feierte.
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Produziert von Blue Monticola Film. Förderung: Mitteldeutsche Medienförderung (Projektentwicklung)
Ein Tag, drei Episoden, viele Missverständnisse. Ein Exil-Iraner ist zu einer Feier eingeladen, bei der die bekiffte Gastgeberin ihn mit ihrem unfassbar teuren Cello allein lässt. Eine S-Bahn-Kontrolleurin erlebt, wie der Streit um ein nicht zusammengeklapptes Klappfahrrad eskaliert. Ein intellektueller Filmemacher versucht, den radikalen Ansichten seinerInterviewpartnerin zu entkommen. Und plötzlich brennt es.
Henner Winckler
Henner Winckler wurde am 8. Juli 1969 in Gießen geboren. Von 1990 bis 1993 studierte er Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film an der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach am Main. Anschließend absolvierte er bis 1998 ein Filmstudium an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg. Nach dem Diplom zog er nach Berlin, wo er als freier Autor, Dramaturg und Regisseur zu arbeiten begann. Wincklers Langfilmdebüt "Klassenfahrt" schilderte in lakonisch-realistischem Tonfall die alltäglichen Ereignisse während der Klassenfahrt einer zehnten Klasse an die Ostsee. Der Film feierte 2002 im Forum der Berlinale Premiere und bekam sehr positive Kritiken. Beim Entrevues Film Festival in Belfort (Frankreich) gewann "Klassenfahrt" den Großen Preis, beim Sochi International Film Festival (Russland) wurde er mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet, beim Festival Cinema tout écran in Genf (Schweiz) mit dem Regiepreis.
Wincklers zweiter Langfilm "Lucy" (2006), über die Konflikte und Hoffnungen einer 18-jährigen alleinerziehenden Mutter, hatte ebenfalls im Forum der Berlinale Premiere. Beim FilmKunstFest Schwerin gewann er den Nachwuchsförderpreis der DEFA-Stiftung.
Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher wurde Winckler ab 2004 künstlerischer Mitarbeiter an der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg; außerdem übte (und übt) er Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen und Institutionen aus. So etwa an der HfbK Hamburg, der Filmarche Berlin e.V. und der Met Film School Berlin.
Gemeinsam mit Ulrich Köhler realisierte Winckler 2018 seinen dritten Spielfilm: "Das freiwillige Jahr", über eine Abiturientin in der deutschen Provinz, die sich von den Zukunftsplänen ihres allein erziehenden Vaters emanzipieren will. Der Film wurde 2019 beim Internationalen Filmfestival von Locarno (Schweiz) uraufgeführt.
Drehbuchautoren:
Kia Ataeian Dena, Snia Ataeian Dena, Henner Winckler